Nirgendwo ist mir die soziale Ungleichheit Zentralamerikas so sehr aufgefallen wie in Panama-Stadt. Armenviertel mit einfachen Häusern und Hütten, den alten Fischerhafen und die Skyline der modernen Wolkenkratzer sieht man auf einem Bild. Genau diese Gegensätze machen die Stadt aber auch aufregend und sehr interessant. Ich treffe die Deutsche wieder, die ich in Bocas del Toro kennengelernt habe, und wir erkunden zusammen die Gegend.
Wir schlendern an der Avenida Balboa entlang, essen frisches Ceviche am Mercado de Mariscos und erreichen schließlich die Altstadt Casco Viejo. Obwohl das historische Zentrum Panama-Stadts nur vier Avenidas breit ist, verlaufen wir uns trotzdem zwischen den hübschen Häusern im Kolonialstil. In den Gebäuden wechseln sich Souvenirstände, gemütliche Cafés und Restaurants ab. Außer dem Gebrabbel von Kellnern und Touris ist es hier angenehm ruhig – über die mit Pflastersteinen bedeckten Straßen rollen kaum Autos.
Und es gibt natürlich noch ein weiteres Highlight: den Panama-Kanal! Ich fahre mit einer Finnin aus meinem Hostel zu den Miraflores Locks, an denen die Schiffe den seit 2016 erneuerten und vergrößerten Kanal passieren. Wir schieben uns an den Tourimassen vorbei und erhaschen am Aussichtspunkt einen Blick auf einen Dampfer aus Singapur, der gerade in Zeitlupentempo vorbeikriecht.
Sehr interessante Beiträge über Südamerika! Toll Tipps, die Lust auf Reisen machen. Über Zigarren wären noch Informationen interessant.