Costa Rica! Das Projekt in Nicaragua ist abgeschlossen und endlich beginnt mein Backpacker-Leben.
Die letzte Phase an der Universidad de Managua war noch einmal richtig arbeitsintensiv: Wir haben die Multimedia-Reportagen im Programm Atavist erstellt, redaktionell bearbeitet und schließlich präsentiert – im Auditorium vor dem kompletten Journalismus-Studiengang! Alle 23 Studenten haben meinen Kurs erfolgreich abgeschlossen. Hier findet ihr das Ergebnis unseres Blogs.
Nach Auslandssemester in Mexiko und Projekt in Nicaragua beginnt nun der entspanntere Teil meines Lateinamerika-Trips. Ohne feste Pläne fahre ich erstmal mit dem Bus nach Liberia in Costa Rica, rund zwei Stunden von der nicarguanischen Grenze entfernt.
Ich stolpere mit meinem Gepäck aus dem Bus, hole mir das erste costa-ricanische Bargeld aus dem Automaten (Haie, Affen und Faultiere auf den Scheinen, Umrechnungskurs 1 Euro = 662 Colones, fantastisch!) und finde ein gemütliches Hostel.
Im Innenhof erblicke ich eine Hängematte, in die ich mich fallen lasse. Ich habe eine schlaflose Nacht, eine siebenstündige Busfahrt und einen Walk durch Liberias Mittagshitze hinter mir. Erst einmal ausruhen und dann planen, was ich mir in Costa Rica anschauen möchte, denke ich, als mich eine Gruppe Mädels anspricht.
Die Vier kommen aus den Staaten, sind auch heute erst angekommen und wollen zum Strand – Tacos essen und Sonnenuntergang schauen. Überredet! Eine Stunde später baden wir im Salzwasser des Pazifiks und beißen in die leckersten Fischtacos, die ich seit Mexiko gegessen habe.
Monica, Melissa, Alex und und Nicole stellen sich als meine Travel Buddies für die kommenden Tage heraus: Wir wandern durch den Regenwald, schwimmen in einem Wasserfall, probieren Casado und trinken Rum in Liberias Bars. Ein guter Start!